Samstag, 7. Januar 2017

Notiz zur Zeit (14)

„Alleine aus Afrika wollen Millionen zu uns.“ Also ich würde das als Kompliment nehmen. Ich mein, man flieht ja nicht zu Leuten, die man für rassistische Untermenschen (z.B. Kronenzeitungsleser) hält, oder? Solange also immer noch Millionen Menschen in Afrika „uns“ für halbwegs sympathisch halten, besteht noch ein bisserl Hoffnung für Europa.

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 „Regelwerkung zur Begrenzung von Flüchtlingen“? Endlich! So konnte es nicht weitergehen. Das hatte ja schon Formen angenommen! Oft wusste man nicht einmal, wo hört ein Flüchtling auf, wo fängt ein anderer an? Wenn jetzt klare Begrenzungen (z.B. kein Flüchtling über 300 kg schwer und keiner größer als 2,50 m) für Ordnung sorgen, ist das nur zu begrüßen.

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„Damit Deutschland Deutschland bleibt.“ Meine Güte, das Jahr fängt aber gruselig an, was? Angenommen, Deutschland bliebe nicht Deutschland, sondern würde beispielsweise Guinea-Bissau werden, müsste dann Guinea-Bissau Deutschland werden oder könnte es auch Urugay werden? Könnte Urugay dann Kambodscha werden und Kambodscha usw. usf.? Wenn also alle Länder einmal im Jahr reihum miteinander tauschen würden, trüge das nicht zur Völkerverständigung bei? Blöd wär’s natürlich für die, die gerade Deutschland sein müssten, aber für ein Jahr hält man das vielleicht aus.

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